gemaltes Hinweisschild zum Schulacker

Projekte

In der Katholischen Grundschule Holt führen wir an beiden Standorten zahlreiche Projekte während eines Schuljahres durch, die über den normalen Unterrichtsalltag hinausgehen. Diese sind thematisch vielfältig und verbinden häufig verschiedene Lernbereiche miteinander.

Hier finden Sie einige Beispiele:

  • Nachhaltigkeit: Kinder sammeln Müll in ihrer Umgebung und lernen Müllvermeidung und Recycling kennen.
  • Soziales Lernen: Wir besuchen regelmäßig das Caritaszentrum in Holt, um die dort wohnenden Senioren mit kleinen Aufführungen und Liedern zu erfreuen.
  • Spendenaktionen: Wir gestalten in jedem Jahr einen Nikolausmarkt in Holt, einen Martinsmarkt in Günhoven und führen alle paar Jahre einen Sponsorenlauf mit der gesamten Schule durch. Anteilig spenden wir die Einnahmen für einen guten Zweck. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen so, sich für andere einzusetzen.
  • Projekte zur Gewaltprävention: Durch unser Programm „Boxenstopp- Gewaltfrei Lernen“ erfahren und trainieren unsere Schülerinnen und Schüler, Konflikte gewaltfrei zu lösen und sie entwickeln Strategien zur Deeskalation.
  • Projekte zur Demokratieerziehung: Wir haben für unsere eine Schüler*innen-Bibliothek Bücher angeschafft, die zentrale Themen der Demokratieerziehung wie Mitbestimmung, Vielfalt, Toleranz und Zusammenhalt kindgerecht aufgreifen. Demokratie soll im Schulalltag erlebbar sein. Die Kinder erfahren Teilhabe, Mitbestimmung und gesellschaftliches Engagement, z. B. im Klassenrat und im Schülerparlament oder bei Aktionen, die beispielsweise aus Buchthemen entstehen.

Daneben finden an beiden Standorten mehrjährige Projekte statt:

„Fußball trifft Kultur“

Ein Projekt für Sprachförderung, Vielfalt, Toleranz und Gemeinschaft am Hauptstandort in Holt

Das Projekt „Fußball trifft Kultur“ ist eine Initiative, die die Begeisterung für Fußball mit Sprachförderung und kulturellen Themen verbindet. Durch gemeinsame Aktivitäten will es Jungen und Mädchen sprachlich fördern, Brücken bauen, Vorurteile abbauen und den interkulturellen Austausch initiieren.

Ablauf des Projekts

„1. Halbzeit“: Sprachtraining

Zu Beginn steht das Sprachtraining im Fokus. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sich besser verständigen zu lernen und so die Grundlage für einen erfolgreichen Austausch zu schaffen. Das Sprachtraining fördert das gegenseitige Verständnis und erleichtert die Kommunikation zwischen den Kulturen.

„2. Halbzeit“: Fußball

Nach dem Sprachtraining folgt der sportliche Teil: ein gemeinsames Fußballspiel, angeleitet von einem professionellen Trainer. Dabei steht nicht nur der Spaß am Spiel im Vordergrund, sondern auch das Erleben von Teamgeist, Fairness und Zusammenhalt. Das Spiel bietet die Gelegenheit, die neu gewonnenen Sprachkenntnisse praktisch anzuwenden und gemeinsam Erfolge zu feiern.

„Verlängerung“: Kulturelle Aktivitäten

Einige Male im Jahr erleben unsere Schülerinnen und Schüler verschiedene kulturelle Aktivitäten. Lesungen, Besuche in Museen, Aktionen im Borussenstadion und ein großes Abschlussturnier: Ziel ist es, Toleranz, Respekt und gegenseitiges Verständnis zu stärken und die Vielfalt unserer Gesellschaft zu feiern.

Unser Sponsor

Das Projekt der LitCam Frankfurt wird an unserer Schule großzügig von Borussia Mönchengladbach unterstützt, einem Verein, der nicht nur für sportliche Erfolge steht, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, indem er sich für Bildung einsetzt und den interkulturellen Dialog fördert.

„Fußball trifft Kultur“ zeigt, dass Fußball mehr ist als nur ein Spiel – es ist eine großartige Gelegenheit, sich sprachlich weiterzuentwickeln, kulturelle Vielfalt zu erleben und dabei Spaß zu haben.
Wir sind froh, dass wir seit vielen Jahren Teil des Projekts sein dürfen!

GemüseAckerdemie

Unser Teilstandort in Günhoven beteiligt sich ab dem Schuljahr 2024/25 am Projekt der GemüseAckerdemie.

Die GemüseAckerdemie ist ein innovatives Bildungskonzept, das Kindern und Jugendlichen ermöglicht, die Landwirtschaft und den Anbau von Gemüse auf praktische und kreative Weise zu erleben. Ziel ist es, den jungen Menschen Wissen über den gesamten Anbauprozess – von der Aussaat bis zur Ernte – zu vermitteln und ihnen die Jahreszeiten sowie deren Einfluss auf das Pflanzenwachstum näherzubringen.

Tisch mit frisch geernteten Kräutern und Salaten

Zentrale Ziele der GemüseAckerdemie

Bildung und Wissen: Durch praktische Gartenarbeit lernen die Kinder, wie Gemüse angebaut, gepflegt und geerntet wird. Dabei erweitern sie ihr Verständnis für ökologische Zusammenhänge, Nachhaltigkeit und die Herkunft unserer Lebensmittel.

Ernährungsbewusstsein fördern: Das Projekt zeigt, wie lecker und vielseitig selbstangebautes Gemüse sein kann. Es soll die Kinder dazu ermutigen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren.

Verantwortung übernehmen: Indem die Kinder Verantwortung für die Pflege ihres Gemüsegartens tragen, entwickeln sie Teamgeist, Geduld und Eigeninitiative. Zudem trägt das Projekt dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, denn wer weiß, wie viel Arbeit in der Ernte steckt, wirft weniger Lebensmittel weg.

Verbindung zur Natur: Das Projekt ermöglicht den direkten Kontakt mit der Natur und fördert ein tieferes Verständnis für ökologische Zusammenhänge.

Durch regelmäßige Workshops, praktische Gartenarbeit und gemeinsame Erntefeste wird das Lernen lebendig, praxisnah und motivierend gestaltet.

Collage mit verschiedenen Fotos des Schulackers mit Vogelscheuche und Möhrenmaskottchen

Wirkung des Projekts

Das Vorhaben trägt nicht nur zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung bei, sondern fördert auch eine gesellschaftliche Bewegung hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.

Unser Förderverein unterstützt die Umsetzung dieses Projekts finanziell, um die Aktivitäten an unserer Schule zu ermöglichen.

Nach den vier Jahren ist geplant, das Projekt eigenständig weiterzuführen, um langfristig einen Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Ernährung zu leisten.

Lerncoaching

Manchmal läuft das Lernen nicht so, wie man es sich wünscht – der Stoff wird zu viel, die Motivation fehlt oder man weiß einfach nicht, wie man am besten lernen soll. Genau hier setzt das Lerncoaching an.

Im Lerncoaching geht es nicht um Nachhilfe, sondern darum, gemeinsam herauszufinden, wie man das eigene Lernen verbessern kann. Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Stärken zu nutzen, sich besser zu organisieren und eigene Strategien für schwierige Situationen zu entwickeln.

An der KGS Holt mit Teilstandort Günhoven zielt Lerncoaching auf:

  • das Erweitern und Vertiefen der persönlichen Kommunikationskompetenz,
  • das Eingehen auf das subjektive Erleben von Schülerinnen und Schülern,
  • präzises Erfassen von Lernschwierigkeiten,
  • dialogisches Entdecken von Ressourcen,
  • die Arbeit mit motivationalen und emotionalen Lagen der Lernenden,
  • das Erweitern des Handlungsrepertoires an systemisch-lösungsorientieren Interventionen.

Das Lerncoaching ist freiwillig, vertraulich und individuell. In persönlichen Gesprächen werden Ziele formuliert und Schritt für Schritt Wege erarbeitet, um diese zu erreichen. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig, motiviert und mit Freude lernen können.

In Holt und Günhoven sind derzeit drei im Bereich Lerncoaching ausgebildete Lehrkräfte tätig, die dieses Angebot mit viel Engagement organisieren und durchführen.

Das Angebot richtet sich an alle, die sich Unterstützung beim Lernen wünschen – unabhängig von der Klassenstufe oder den bisherigen Leistungen.

Bildergalerie

Karten mit einer Comicfigur, die Gefühle ausdrückt
drei Männchen mit einem Zeichen über dem Kopf: 1. Fragezeichen, 2. drei Zahnräder, 3. Glühbirne
Logo des Lerncoachings
Bildkarten (Feuer, Wald, Reh, Menschen) und zwei Spielfiguren (Pferd,Vogel)